Archiv der Kategorie: Bilder/Dokumente

Marquard

Bürgermeister Johann Marquard (Bildnis im Aufgang des alten Rathauses in Lübeck), um 1668

Bürgermeister Johann Marquard, 1610-1668, (Bildnis im Aufgang des alten Rathauses in Lübeck), um 1660

 

 

Anna Rosina Tanck, Ehefrau von Johann Marquard, um 1640

Anna Rosina Tanck, ca. 1618 – ca. 1680, Ehefrau von Johann Marquard, um 1640

 

Johann Marquard um 1638; Museum St. Annen, li. oben das Stammwappen (Bär kaum zu erkennen); re oben das Wappen (s.u.) seiner Familie mütterlicherseits (Lüdinghusen)

Johann Marquard um 1638; Museum St. Annen, li. oben das Stammwappen (Bär kaum zu erkennen); re oben das Wappen (s.u.) seiner Familie mütterlicherseits (Lüdinghusen)

Das Testament von 1639 seines Vaters Gotthard, † 1653; Archiv der Hansestadt Lübeck.

 

Johann Marquard, Epitaph im Museum St. Annen

Johann Marquard, Epitaph im Museum St. Annen

Gotthard Johann von Marquard, 1645-1710

Gotthard Johann von Marquard, 1645-1710

Georg Friedrich von Marquard

Georg Friedrich von Marquard, 1672-1740

 

Dienstvertrag von 1603 des Münzmeisters Statius Wessel, Stadtarchiv Lübeck

Dienstvertrag von 1603 des Münzmeisters Statius Wessel, Mit Genehmigung des Archivs der Hansestadt Lübeck, weitere Verwendung nur mit Einverständnis des Archivs, dies gilt auch für andere hier gekennzeichnete Archivalien dieses Archivs.         Siehe auch Wessel-Stammfolge

Hier eine Transkription des Arbeitsvertrages der Stadt Lübeck mit dem Goldschmied Statius Wessel; auf S.2 freie Übersetzung.

Münze Statius W. 1613 Goldmünze, 1 Dukat (Reichsmünze seit 1559, entspricht dem Goldgulden), Dm.  22 mm, Gew. 3,43 gr.; geprägt 1613 von Statius Wessel, sein Prägezeichen re., unter dem Lübecker Doppeladler; Umschrift CIVITATIS IMPERIALIS.   Links: Standbild des Kaisers mit Schwert, Krone, Reichsapfel und Zepter; Umschrift: MONE . NO . A VREA LVBEC

 

Wessel Wappen - Kopie   Wappen von Goldschmied und  Münzmeister Statius Wessel in Lübeck um 1600, koloriert nach handschriftl. Angaben;  Wappensammlung M.Grube im Archiv der Hansestadt Lübeck (AHL), veröffentlicht bei Ancestry.com
 
 
Wappen von Johann Marquard, Stadtarchiv Lübeck, koloriert nach handschriflichen Farbangaben, hervorgehoben der Bär und der venezianische Löwe

Wappen von Johann Marquard, Archiv der Hansestadt Lübeck;  koloriert nach handschriflichen Farbangaben, hervorgehoben der Bär und der venezianische Löwe

 

Familienwappen Lüdinghusen, koloriert nach schriftlichen Farbangaben

Familienwappen Lüdinghusen, Archiv der Hansestadt Lübeck;  koloriert nach hand- schriftlichen Farbangaben

Feldhusen Wappen - Kopie Wappen der Familie Feldhusen in Lübeck, im Archiv der Hansestadt Lübeck

Richertz

Epitaph auf Georg Herrmann Richertz in der Jacobi-Kirche, Lübeck

Epitaph auf Georg Herrmann Richertz in der Jacobi-Kirche, Lübeck

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Georg Hermann Richertz

Georg Hermann Richertz

Geschichte einer Bibel         die von Bützow, über Lübeck und England nach Neuseeland gelangte,  mit einem Hinweis auf das Studentenstammbuch des Georg Hermann  Richertz.


Arnold Richertz, 1672-1732, Pastor in Ganderkesee, ein Onkel von Georg Hermann, schrieb in Jena an der philosophischen Fakultät eine interessante, modern wirkende naturwissenschaftliche Dissertationsarbeit über die Wanderheuschrecke. Hier die Kommentierung von G.Köhler und H.Aßhoff, Universität Jena 2002:

Richertz, Arnold, Heuschrecken-Dissertation.pdf  


Georg David Richertz, 1742-1811, war seit 1799 Senator in Lübeck und wurde in der Franzosenzeit, 1806-1813, im Jahr 1810 zum Bürgermeister der Stadt Lübeck gewählt. Sein Schwiegersohn, seit 1806 Professor am Gymnasium  ‚Katharineum‘, Heinrich Kunhardt, 1772-1844, hatte zur Amtseinführung im Oktober 1810 ein Huldigungsgedicht verfasst:

Richertz, Georg David – Gedicht von Kunhardt.pdf


Hans Georg Richertz, 1644-1717, Vater von Arnold, war Pastor in Altona; er hatte eine Auseinandersetzung mit der jüdischen Gemeinde, die Gegenstand eines Rechtfertigungsschreibens an den König in Kopenhagen war, der seinerseits darauf bedacht war, dass das Toleranzgebot der Religionsausübung in Altona gewahrt blieb. Eine Kommentierung hierzu von Peter Freimark, 1972:

Richertz, Juden, Altona.pdf

Rist

Johann Rist um 1651

Johann Rist um 1651

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Gedicht Johann Rist: Poetischer Schauplatz, Hamburg 1646, Seite 86-87
Ann seinen hertz-vielgeliebten
Bruder       [Kupferstecher und Silberschmied]
Kaspar Risten
Als Er von demselben ein Brieflein weit über
vier hundert Meilen aus dem Norden
hatte empfangen.

Ach Bruder/ du bist gahr zu weit von mier hinweg genommen!
wenn werden wier in dieser Welt zusammen wieder kommen?
Wenn wirst du mier zu willen seyn und schiffen über Meer
dort aus dem wilden Lappenland‘ in unser Teutschland her?
Wenn werd‘ ich dich/ dein liebes Weib samt euren Kindern sehen?
Ich fürchte sehr/ in dieser Zeit da könn‘ es nicht geschehen/
dein Weg (O Bruder) ist zu fern/ die Kinder sind zu zahrt/
auch ist dein Tugendreiches Weib hie gahr zu fremder ahrt. [Sami]
Imittelst bin Ich hertzlich froh/ daß Gott auff deinen Wegen
dich wunderlich erhalten hat/ dazu mit reichem Segen
dort überschüttet/ dz an Ehr‘ und Guht dir nichts gebricht/
nur deiner Freunde gegenwahrt mein Bruder hast du nicht.
Dieweil mier aber noch bewust/ wie künstlich du gestochen
in Kupfer manches Bild so schön/ als hätt‘ es Fleisch und Knochen/
So bitt‘ Ich/ wenn bey deinem Amt‘ es dier nicht fält zu schwer/
Zu senden mier ein Bild von dier und deiner Liebsten her/
Die wil ich mehr denn rohes Gold in meinem Leben schätzen/
und über das/ was künstlich ist bey mier zu finden setzen/
Auch alle Tag‘ erinnern mich der brüderlichen Treu/
die dein beliebtes Briefelein bestätigt hat aufs neu.
in dessen Bruder lebe wol mit deiner lieben Frauen/
und sol Ich euch und eur Geschlecht‘ in dieser Zeit nicht schauen/
so werden wier in jenner Welt/ wenn nun der Tag bricht ein/
der alle Menschen richten wird/versamlet wieder seyn.
Denn werd‘ Ich dich/ dein liebes Weib und Kinderlein umfangen/
Immittelst weiß der höchster Gott mein sehnliches Verlangen
dich/ liebster Bruder bald zu sehn/ dieß wünschet/ der dier ist
getreu/ so lang‘ Er heissen wird/ dein Hertzen Bruder Rist.

johann georg rist 1775-1847


Die Rist-Ahnentafel von 1790

Die Rist-Ahnentafel von 1790

ristat

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Silberschmiedearbeit von Caspar Rist:

Silberkanne von Caspar Rist, Nationalmuseum in Helsinki

Silberkanne von Caspar Rist, Nationalmuseum in Helsinki

Silberkanne C.R., Griffseite

Silberkanne C.R., Griffseite

 

Detailansicht, Frontplatte gegenüber der Griffseite; "Swedens Erbe" wohl Königen Christina, dem Trinkbruder zur Ansicht...

Detailansicht, Frontplatte gegenüber der Griffseite; „Swedens Erbe“ wohl Königen Christina, dem Trinkbruder zur Ansicht…

 

Deckelansicht; "[Gvst Aw] Gustav Adolf bei Godt den Sieg gewonnen hat"

Deckelansicht; „[Gvst Aw] Gustav Adolf bei Godt den Sieg gewonnen hat“

Schepler

Gemälde in der Trinitatis-Kirche in Altona, Arnold Schepler und Margarethe Rist mit ihren 19 lebenden und 5 totgeborenen oder früh verstorbenen Kindern.

Gemälde in der Trinitatis-Kirche in Altona, Arnold Schepler und Margarethe Rist mit ihren 19 lebenden und 5 totgeborenen oder früh verstorbenen Kindern.

Ausschnitt,  Arnold Schepler mit seiner Frau

Ausschnitt, Arnold Schepler mit seiner Frau

 

Arnold Schepler (1599-1681), Quelle: http://www.banqueimages.crcv.fr/

Arnold Schepler (1599-1681), Quelle: http://www.banqueimages.crcv.fr/

Gerhard Schepeler (1615 - 1674), Kupferstich nach  Anselm von Hulle, Rotterdam, um 1667

Gerhard Schepeler (1615 – 1674), Kupferstich nach Anselm von Hulle, Rotterdam, um 1667

Steuernagel

Steuernagel-Wappen; aus Siebmacher, Speyer RKG

Steuernagel-Wappen; aus Siebmacher, Speyer RKG

 

Weidenkopf-Wappen, aus Siebmacher, Speyer RKG

Weidenkopf-Wappen, aus Siebmacher, Speyer RKG

Sechs Beiträge vermittelt von Dr. Hans-Helmut Görtz:

Siegel Christina Steuernagel geb. Weidenkopf v. 1640 E6 Nr

Doppelsiegel der Christina Steuernagel geb. Weidenkopf  [C.S.G.W.]   von 1640, in der Ahnenreihe [3];  mit Genehmigung des Landesarchivs in Speyer, Bestand E6, Sign. Nr. 2638

Stammbucheintrag1

Stammbuch-Eintrag 1565 von Peter Steuernagel (1539-1622)

Stammbucheintrag2

Stammbuch-Eintrag 1596(!) von Peter Paul Steuernagel (1569-1632)

Siegel Weidenkopf   Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Siegel im Gatterer Apparat, Koblenz, 2013, Hg. Karl Heinz Debus

Peter Steuernagel – Widmung in Edelsasser Cronick Teil 10    Bernhard Hertzog bezeichnet ihn hier (auf der 2. Seite) als Schwager und Bruder – es waren jeweils ein Großelternteil: die Halbgeschwister Barbara und Paul Breittenacker, die diese Verwandtschaft begründeten (bei Hertzog bezieht sich das auf seine Ehefrau Elisabeth Breittenacker).

Peter Paul Steuernagel Widmung Hoeschel     David Höschel, Rektor am Gymnasium in Augsburg, schrieb auf die Homer-Titelseite  eine Widmung für seinen Schüler Peter Paul Steuernagel.

Tanck

Otto Tanck, Ausschnitt, Epitaph-Bild im Dom zu Lübeck

Otto Tanck, Ausschnitt, Epitaph-Bild im Dom zu Lübeck

Das Epitaph, Gesamtansicht

Das Epitaph, Gesamtansicht

Wappen-Skizze, Otto Tancke, Stadtarchiv Lübeck

Wappen-Skizze, Otto Tancke, Archiv der Hansestadt  Lübeck

Wappen- Skizze Johann Tancke

Wappen- Skizze Johann Tancke

 

Wappen Otto Tanck, nach Vorlage koloriert, Stadtarchiv Lübeck

Wappen Otto Tanck, nach Vorlage koloriert; Archiv der Hansestadt Lübeck, weitere Verwendung nur  mit Einverständnis des Archivs.

von der Wettering

Heinz Schirmer (1893-1970, Kassel) hatte Ende der 30er Jahre im Rahmen seiner eigenen Familiengeschichte intensiv zum Familiennamen von der Wettering geforscht.

Nach dem Krieg hatte er hierzu einen Aufsatz von 53 Seiten verfasst:

Die Flensburger Kaufherrenfamilie von der Wettering

Dieser Aufsatz ist im Hessischen Staatsarchiv Marburg im Bestand M 92 Nachlass Schirmer, Nr. 90 abgelegt und wird hier mit Genehmigung des Staatsarchivs in Kopie wiedergegeben.

Folgende Anmerkungen sind noch zu machen:

Schirmer vermutet den auf den Seiten 15/16 genannten und aus der ersten Ehe von Jacob von der Wettering mit Cathrin Ditmers stammenden Sohn Johannes von der Wettering (1557 in Rostock immatrikuliert) als den Vater des auf der Seite 25 bekannten Johannes von der Wettering (III.1. unserer Stammfolge von der Wettering in Gadebusch; dieser wurde 1612 in Rostock immatrikuliert).

Wir halten dies aber für unwahrscheinlich, da als Vater von Johannes in Gadebusch der Bürgermeister dieser Stadt Jacob von der Wettering mit hinreichender Sicherheit bekannt ist.

Aus unerklärlichen technischen Gründen ließ sich auf Seite 39 eine farbliche Text-Abdeckung (entsprechend auch eine Aufhellung auf S. 40) nicht vermeiden.

Der vollständige Absatz lautet hier:

Aus der Tatsache, daß die Siftung erst am 23.10.1660 von den Erben des Donators durch Vorausentnahme der dazu erforderlichen Werte aus der Erbschaft belegt und vollzogen wurde, geht bereits hervor, daß Jacob (1.), der ja 89 Jahre vorher gestorben war, unmöglich der Stifter gewesen sein kann, daß vielmehr dieser ein anderer Jacob gewesen sein muß, der nicht allzu lange vor dem 23.10.1660 gestorben und ebenfalls Ratsverwandter gewesen sein muß. Als solcher kann nur Jacob (4.) in Frage kommen. Jacob (1.) ist 1571 gestorben, Jacob (2.) 1629, Boys Sohn Jacob (3.) 1627, andererseits Jacob (5.) erst 1690. Andere in Frage kommende Träger des Namens gibt es nicht, noch besteht eine Möglichkeit, einen solchen zu konstruieren und an anderer Stelle der Tafel einzufügen. Zur Gewißheit aber wird unsere Vermutung durch die Nennung der Witwe des Stifters Anna von der Wettering, die etwa 1678 gestorben sein muß. Auch sie – S. 40 – ist nur unterzubringen, wenn man…